An meinem Geburtstag klingelt um 04:00 Uhr der Wecker. Abfahrt um 05:00 Uhr nach Eemshaven. Das sind nur knapp 300 km und die Fähre legt um 10:15 Uhr ab, also Zeit genug, falls die Strecke frei ist. Da aber an diesem Freitag auch noch andere Bundesländer Ferienbeginn haben, wollten wir auf Nummer sicher gehen und lieber in Eemshaven eine längere Wartezeit in Kauf nehmen.
Die Fahrt war völlig Stressfrei (Kerstin ist ja gefahren) und wir sind kurz vor 09:00 Uhr angekommen. Zuerst mal das Gepäck in die Wohnung, Auto parken und auspacken. Dieses Mal haben wir die Große Wohnung im Obergeschoss genommen, weil diese doch viel geräumiger ist, als unsere “Alte“ Wohnung. Es gibt sogar noch ein extra Zimmer im 1. OG, so dass die Kisten und Taschen alle dort abgestellt werden können. Zudem ist es das Musikzimmer für Gitarre und dem ganzen “Jedönns“.
Dann ging es auf eine kleine Erkundungstour über den Bahnhof hoch zur Promenade, um mal zu schauen, ob sich etwas verändert hatte. Eigentlich wollten wir an der vorletzten Bude am Strand ein Softeis haben. Leider hat der Betreiber in diesem Jahr nicht mehr geöffnet. Schade….. Aaaaaber es gibt ja noch die Softeisbude in der Fussgängerzone, die es auch tatsächlich noch gab. Und so konnte der Gaumen befriedigt werden. Eine Möwe hatte sich sofort zu uns gesellt und beobachtete mit Argusaugen mein Eis.
Wer sich fragt, wo der Name Mövenpick seinen Ursprung findet, dem kann ich eine Antwort geben. Bei unserem ersten Aufenthalt auf Borkum hatten ich mir auch ein Softeis geholt. Eine Möwe hatte sich von hinten angeschlichen und mir das Eis aus der Hand gepickt. Daher der Name Mövenpick……
Neeee, stimmt nicht……
Der Name Mövenpick entstand, als eine Möwe am Zürichsee aus der Hand des Restaurant-Architekten Brot pickte. Die Schreibweise mit »V« (anstatt mit »W«) resultierte aus der Grafik des Buchstaben »V», der nach Ansicht des Gründers eine fliegende Möwe besser darstellt als ein »W«. Der Name symbolisierte auch das Firmenmotto: »…im Fluge, schnell etwas Kleines, Gutes essen«.
Heute, am Samstag, haben wir zuerst mal eine große Runde über den Bahnhof an die Promenade bis zu Strand 5, unserem Stammlokal, gedreht. Da waren schon 4000 Schritte weg…. Zurück in der Wohnung habe ich, während Kerstin die ersten beiden Kapitel aus dem 7. Band von Outlander gelesen hat, mein Lapi upgedatet, Taxman installiert und eine Steuererklärung erstellt. Anschließend ein ausgiebiges Nickerchen bis 14 Uhr. Dann sind wir wieder losgestiefelt. Ziel ist das Dünenbudje, wo wir eine Kleinigkeit essen wollen.